Manchmal so fest, dass mich all die Bilder, Gerüche, Erdachtes in der Nacht erneut vereinnahmen. Und hier stellen sie sich vor und ich muss mich gar nicht mehr anstrengen. Ist das dann das eigentliche Geheimnis dieser Worte?
Und dann kommt der nächste Tag und mit dem Augenaufschlag dringt das scharfe Licht ein, die Wärme schwindet und das Herz implodiert.
Und ich gehe durch den Tag, mit offenen Augen versuche ich das Buch des Asphalts zu lesen.
Sehe Männer, auf deren Wimpernkranz jede Frau neidisch wäre. Sehe helle Geister, deren Worte wie eine wohltuende Umarmung klingen. Sehe jene, deren Taten mit dem gesenkten Blick mehr vermitteln als jeder Ausspruch es je könnte. Erkenne Augen, hinter denen eine Traurigkeit steckt, die mich im Herzen sticht und Väter, vor denen man ob ihrer aufopferungsvoll geduldigen Hingabe niederknien und ihnen im Namen aller Töchter und Söhne in alle Ewigkeit dankbar sein möchte. Bemerke ich Narben auf Handrücken, erahne selbe auf Seelen, die eine unendliche Geschichte niederschreiben könnten.
Und es drängt sich eine Frage bis unter den dicken Kloß Richtung Kehlkopf, was ist Traum? Darf ich weiterlesen und beobachten und vorstellen und sehen und erahnen oder ist es an der Zeit, das Buch zuzuklappen und ein für alle Mal wegzulegen oder darf und sollte diese Zeit vielmehr niemals kommen?
Wie schön beschrieben. Immer weiterlesen...;)
AntwortenLöschenHey Sweetie,
AntwortenLöschenThat is such a beautiful story connected to the coin, wow. I am so amazed, and so honored you shared that with me. :)
xoxo,
Addie
The Cat Hag